momoscreen
Anmelden
Zurück zum Blog

Digital Signage 101: Alles, was du wissen musst (2025)

Illustrierte Monitor-Ikone auf einem Farbverlauf als Blog-Vorschaubild für Digital Signage Tipps.

Bist du Geschäftsinhaber und suchst nach neuen Wegen, um aufzufallen, Gäste zu begeistern und mehr Umsatz zu machen?

Die meisten Leute ignorieren statische Werbetafeln, Poster oder Bildschirme, die gestrige Aktionen, veraltete Eventpläne oder irrelevante Hinweise zeigen.

Viele Unternehmen verschwenden Zeit und Geld, weil sie Inhalte manuell aktualisieren – und verlieren Verkäufe, wenn die Botschaften nicht aktuell sind.

Das lässt sich mit Digital Signage ganz einfach lösen.

Digital Signage ist ein beliebtes Kommunikationstool, das als Self-Service-Zentrale dient, Frust bei Gästen reduziert und gleichzeitig dein Team entlastet.

Tatsächlich sind 76% der Kunden schon mal in ein Geschäft gegangen, weil sie von Digital Signage angezogen wurden.

In diesem Guide erfährst du alles, was du über Digital Signage wissen musst – wie es funktioniert und warum es so wichtig ist.

Egal, ob du gerade erst startest oder schon ein etabliertes Unternehmen hast: Mit diesen Strategien holst du das Maximum raus, ohne Platz oder Strom zu verschwenden.

Los geht’s!

Was ist Digital Signage?

Digital Signage nutzt elektronische Displays oder Bildschirme, um multimediale Inhalte wie Bilder, Videos, Texte und Live-Daten in Echtzeit an bestimmte Zielgruppen zu senden – gesteuert über eine Software aus der Ferne.

Diese Systeme werden in Geschäften und öffentlichen Bereichen eingesetzt, um Gäste zu informieren und zu begeistern.

Im Gegensatz zu gedruckter Werbung zeigen Digital Signage Displays mit Technologien wie LCD, LED oder OLED interaktive Inhalte und ermöglichen es dir, Botschaften sofort zu ändern, zum Beispiel:

  • Werbung
  • Aktionen
  • Produktvorführungen
  • Notfallhinweise
  • Live-Feeds aus sozialen Medien

Es ist eine dynamische Kommunikationsschicht, die sich an bestimmte Zeiten, Orte oder Zielgruppen anpasst.

Wie funktioniert Digital Signage?

Stell dir Digital Signage wie einen Fernseher vor, auf dem du Bilder, Videos oder Menüs zeigst – und du bestimmst, was läuft. Statt Papierplakaten oder starren Tafeln nutzt du einen Bildschirm, um Inhalte sofort zu aktualisieren.

McDonald’s zum Beispiel setzt auf Selbstbedienungsterminals (Kioske), an denen Gäste Menüs durchstöbern und Bestellungen ohne Personal aufgeben können.

So funktioniert’s:

  • Inhalte erstellen: Du nutzt deinen Computer oder dein Handy, um Bilder von Gerichten, Promo-Videos oder Tagesangebote zu gestalten.
  • Hochladen: Du schickst die Inhalte per App oder Website an deinen Bildschirm – so einfach wie Fotos bei Social Media hochladen.
  • Anzeige: Der Bildschirm zeigt deine Inhalte in einer Schleife oder zu bestimmten Zeiten an.

Was brauchst du für Digital Signage?

Du musst kein Technikprofi sein, um Digital Signage zu nutzen.

Das Grund-Setup sieht so aus:

Ein Bildschirm:

  • Jeder Fernseher, Monitor, Laptop oder Tablet, den du schon hast.
  • Für draußen, z. B. im Drive-Thru, wetterfeste Bildschirme verwenden.

Media-Quelle:

  • Ein Mediaplayer, der mit deinem Bildschirm verbunden ist und die Inhalte abspielt – wie ein DVD-Player für Filme.

Digital Signage Software:

  • Eine einfache App oder Website, auf der du gestaltest und planst, was auf deinem Bildschirm läuft.
  • Ein Content Management System (CMS) gibt dir die Kontrolle, wann und wo Inhalte erscheinen, du kannst Bildschirme von überall steuern, andere Systeme anbinden und Layouts gestalten, die auf jedem Gerät gut aussehen.

Inhalte:

  • Dazu gehören Fotos deiner Gerichte, Promo-Videos oder Text-Updates.
  • Du kannst das selbst machen oder für schickere Grafiken einen Designer beauftragen.

Welche Arten von Digital Signage gibt es?

Digital Signage ist kein Einheitsprodukt. Funktion und Design hängen vom Einsatzbereich und der Hardware ab.

Verschiedene Arten von Digital Signage sind zum Beispiel:

Interaktive Digital Signage

Interaktive Digital Signage

Interaktive Displays sind Bildschirme, die direkte Nutzeraktionen ermöglichen – meist als Selbstbedienungskioske oder digitale Infopoints.

Sie nutzen Touchscreens, Gestensteuerung, Näherungssensoren, NFC-Kartenleser oder QR-Code-Generatoren, die mit digitalen Wallets verbunden sind.

Beispiel: Ein Restaurant-Kiosk, an dem Gäste Bestellungen individuell zusammenstellen, mit Apple Pay bezahlen und die Bestellung direkt in die Küche schicken.

Digitale Menüboards

Digitale Menüboards

Digitale Menüboards nutzen hochauflösende Monitore, um Speisekarten, Preise, ausverkaufte Gerichte und Angebote anzuzeigen.

Typische Einsatzbereiche:

  • Schnellrestaurants mit Drive-Thru-Menüs.
  • Cafés mit saisonalen Getränken.
  • Snackstände mit Artikeln und Preisen.

Beispiel: Eine Fast-Food-Kette kann alle Menüs in allen Filialen um Mitternacht per Cloud-CMS aktualisieren und zeitlich begrenzte Angebote ohne Personaleinsatz pushen.

DOOH-Werbedisplays

DOOH-Werbedisplays

Digital Out-of-Home (DOOH) Displays sind aufmerksamkeitsstarke Bildschirme an öffentlichen Orten, die Werbeinhalte je nach Tageszeit oder Zielgruppe zeigen.

Sie werden vor allem genutzt, um:

  • Laufkundschaft mit zeitlich begrenzten Angeboten zu gewinnen.
  • Gedruckte Banner zu ersetzen ****und Kosten zu sparen.

Videowände

Videowände

Videowände bestehen aus mehreren kleinen Bildschirmen, die zu einer großen, hochauflösenden Fläche für beeindruckende Visuals zusammengesetzt werden.

Sie kommen in Gasträumen, Eingangsbereichen oder Eventlocations zum Einsatz, wo synchronisierte Inhalte für starke Markenpräsenz oder Wissensvermittlung sorgen.

Immersive Displays

Immersive Displays integrieren Bildschirme in den Raum, um das Seherlebnis zu verstärken – zum Beispiel gebogene Videowände, flexible LED-Panels oder transparente OLEDs.

Sie können Virtual Reality, Simulationen und 3D-Inhalte einbinden und so ein besonders realistisches Erlebnis bieten.

Elektronische Preisschilder

Elektronische Preisschilder (ESL) sind kleine digitale Displays an Regalen, die Preise, Aktionen und Lagerbestände anzeigen.

Sie sparen das manuelle Austauschen von Preisschildern, zentralisieren Updates und zeigen Zusatzinfos wie Haltbarkeitsdaten oder QR-Codes für Produktinfos.

Wie richte ich Digital Signage ein?

Digital Signage zu nutzen ist heute kein Hexenwerk mehr.

So kannst du ganz einfach starten:

Plane deine Content-Strategie

  • Definiere deine Zielgruppe und wähle passende Inhalte.
  • Kenne die Demografie deiner Gäste, um die Inhalte anzupassen.
  • Erstelle einen Zeitplan, der Botschaften mit Stoßzeiten oder Betriebsabläufen verknüpft.

Wähle die richtige Hardware

Kaufe einen Bildschirm, falls nötig. Wähle professionelle Displays mit passender Größe, Auflösung und Helligkeit für drinnen oder draußen.

  • Hohe Helligkeit: Sonnenlichttaugliche LED mit IP65-Zertifizierung.
  • Kleine Räume: Ultraflache 32"-Touchscreens mit integriertem Mediaplayer.
  • Energiesparend: E-Paper-Displays für statische Menüs.
  • Hybride Bildschirme: Für Bereiche, die sowohl Video (LCD) als auch auffälligen Text (LED) brauchen.
  • Montage: Diebstahlsichere Halterungen und Kabel.

Wähle ein CMS

  • Entscheide dich für ein Cloud- oder On-Premise-CMS.
  • Registriere dich und prüfe Geräte-Authentifizierung sowie verschlüsselte Verbindungen.

Erstelle und lade Inhalte hoch

  • Nutze Design-Tools wie Canva, um Fotos, Texte oder Videos per Drag & Drop zu gestalten, oder verwende Vorlagen.
  • Binde Live-Daten (Wetter, Nachrichten, Social Media Feeds) ein, damit deine Displays immer aktuell sind.
  • Lege fest, wann Inhalte laufen – z. B. Frühstücks-, Mittags- und Abendmenüs im Wechsel.

Installiere und teste dein System

  • Montiere die Bildschirme mit Halterungen oder in wetterfesten Gehäusen.
  • Verbinde Mediaplayer mit den Displays, schließe Strom an und stelle die Netzwerkverbindung her.
  • Teste nach der Installation alles, damit das System reibungslos läuft.
  • Kontrolliere, ob deine Inhalte klar angezeigt werden.

Fazit

Digital Signage ist kein Trend, sondern die Lösung für die individuellen Herausforderungen deiner Marke.

Es ist ein starkes Werkzeug, um aus Gästekontakten messbare Ergebnisse zu machen und das Erlebnis zu verbessern.

Mit der richtigen Strategie und den passenden Tools wird Digital Signage ein wertvoller Teil deines Marketings – und du kannst Gäste auf ganz neue Art begeistern.

Häufig gestellte Fragen

Wie oft sollte ich die Inhalte auf meiner Digital Signage aktualisieren?

Aktualisiere Inhalte je nach Relevanz. Zum Beispiel:

  • Statische Infos: Nur aktualisieren, wenn sich Details ändern.
  • Aktionen/Events: Täglich oder wöchentlich erneuern.
  • Live-Daten: In Echtzeit per APIs aktualisieren (Tools, mit denen verschiedene Softwaresysteme Daten oder Funktionen austauschen können).

Woran erkenne ich, ob Digital Signage zu meiner Marke passt?

Deine Marke sollte über Digital Signage nachdenken, wenn:

  • Deine Aktionen, Menüs oder Infos sich oft ändern.
  • Gäste interaktive Erlebnisse erwarten.
  • Du in stark frequentierten Bereichen arbeitest.
  • Du manuelle Arbeit reduzieren willst.
  • Du Einblicke ins Kundenverhalten bekommen möchtest.

Welche Fehler sollte ich bei Digital Signage vermeiden?

Die häufigsten Fehler sind: falsche Platzierung der Bildschirme, zu viele Inhalte auf einmal und fehlende Wartung.